Drei Einsichten, die mich zu dem Menschen gemacht haben, der ich bin

Kennst das Gefühl, dich ständig im Kreis zu drehen, aber nicht weiter zu kommen? Wenn nur die Zweifel nicht wären! Dir bereitet schon die ganze Zeit ein Thema Kopfzerbrechen…

Aber: Wer spricht schon gerne über Gefühle? Vor allem dann, wenn wir nicht wissen, wie unser Gegenüber darauf reagieren wird?

Aus meiner Sicht braucht es Vertrauen, damit wir den ersten Schritt gehen. Um zu wissen, ob wir uns öffnen können, wollen wir wissen, wer unser Gegenüber ist. Damit du weißt, mit wem du es zu tun hast erzähle ich dir heute ein bisschen etwas von mir. Auch von den Rückschlägen und Hürden, die mich zu der Person gemacht haben, die ich heute bin.

In diesem Artikel erfährst du, wie ich als Mensch so ticke und was mich ausmacht. Und: ich teile meine drei wichtigsten Einsichten mit dir.

Die beste Nachricht des Tages: Den perfekten Lebensplan gibt es nicht.

Du kennst das bestimmt: du hast ganz klare Vorstellungen, wie etwas sein soll, aber irgendwie läuft alles anders als geplant. Dein Leben wird auf den Kopf gestellt und du musst dich den neuen Gegebenheiten anpassen.

  • Du ärgerst dich und fragst dich, was du falsch machst.
  • Du versuchst verzweifelt, mit allen Mitteln, wieder „zurück in die Spur“ zu kommen.
  • Im Endeffekt ändert sich die Situation NICHT.

Das kenne ich gut.

Ein Stipendium in England, ein Haus am Land, drei Kinder und ein fixes monatliches Einkommen- das war mein Plan 😉 Vieles kam anders als erwartet: Ich lebe in der Großstadt und habe vor Kurzem meinen sicheren Job verlassen. Für England war mein Notendurchschnitt zu schlecht (dafür habe ich fließend Spanisch gelernt und das finde ich echt cool.)

Was ich dir damit sagen will?  Ich bin nicht perfekt- und weiß es auch nicht besser als du. Fehler und Mängel gehören zum Menschsein dazu. Die Dinge sind nun mal nicht perfekt. Das bedeutet aber nicht, dass irgendetwas „falsch“ ist. Gerade unangenehme Gefühle sind so ziemlich das Normalste im Leben. Aber niemand spricht gern darüber.

Die Wahrheit ist: So wie du bin ich ein Mensch, dessen Leben auch manchmal Kopf steht. Was ich gelernt habe:

  1. Wenn etwas anders als erwartet läuft, entstehen neue Wege- und vor allem: „Fehler“ sind erlaubt!
  2. Es gibt nicht immer eine „Lösung“! Statt krampfhaft die Situation ändern zu wollen, hilft es, alte Denkmuster zu verlassen.

Mach Schluss damit, dich im Kreis zu drehen: Verändere dein gewohntes Denkmuster!

Mit Anfang zwanzig ging’s los mit meiner Reise in die große weite Welt- eine Kommission von Uni-professorinnen stellte mich vor die Wahl:  Polen oder Spanien? Mein Bauch hat entschieden: „Spanien! Strand! Sonne! Meer!“. Das Auslandssemester in Santiago de Compostela hatte ich in der Tasche- zuhause angekommen musste ich erst mal nachschauen, wo genau das liegt 😉 „Das was ich schon kann, reicht aus, um die neue Situation zu bewältigen. Mit meinen Englischkenntnissen schlage ich mich schon irgendwie durch, das wird schon.“- dachte ich. Fehlanzeige.

Meine ersten Wörter auf Spanisch waren „Mietvereinbarung“, „Kaution“ und „Heizung“.

Der Plan war, innerhalb von drei Tagen eine WG zu finden- sollte in einer Studentenstadt ja kein Problem sein. Nach einem Tag verzweifelter Versuche, mich durchzuschlagen, dämmerte es langsam: ohne Spanisch hab ich hier keine Chance.  Ich hatte keine Ahnung, wie ich das schaffen soll, war völlig verzweifelt. Zurück nach Hause also? Ohne Unterstützung von außen (und einem Spanisch-Intensivkurs) wäre ich nicht weiter gekommen. Mein Ziel war ganz klar: ich möchte mich so schnell wie möglich verständigen können, um auf eigenen Füßen stehen zu können:

 

Dafür werde ich tun, was notwendig ist.

Das hat mich ganz schön Energie gekostet. Ich verrate dir gerne die wichtigsten drei Dinge, die ich in meinen ersten Tagen in Spanien gelernt habe:

  • Es braucht eine klare Entscheidung zum Tun!
  • Ich bin die Hauptdarstellerin meines Lebens und übernehme die volle Verantwortung für mein (Nicht)Tun.
  • Ich nehme Hilfe und Unterstützung an, weil ich sonst nicht weiterkomme.

Beginne mit deinem Ziel und spule dann zurück! Wie möchtest du sein?

Kurze Zeit später habe ich meinen jetzigen Mann kennen gelernt- er ist buchstäblich am Ende der Welt aufgewachsen, einer Insel in Patagonien.  Unglaublich, dass wir uns durch Zufall in der Wohnung einer Freundin getroffen haben. Und dann kamen viele Jahre des Lernens…auf allen Ebenen. Verliebtheitsphase. Fernbeziehung. Entscheidung, wo wir leben wollen. Voller Freude und Optimismus haben wir geheiratet und haben versucht, uns in Niederösterreich unser Zuhause zu schaffen. Ich habe erste Berufserfahrungen gesammelt und wurde Mama- mit allen Höhen und Tiefen. Vieles war wunderschön und ich bin dankbar für wunderbare und bereichernde Momente.

Aber irgendwann haben wir gemerkt, dass es in Österreich nicht mehr passt für uns.

Zweifel, Ängste, viele, viele Tränen. Kennst du vielleicht, wie zutiefst enttäuschend es ist, wenn es nicht so läuft, wie man es sich erhofft hat? Wenn man so viel Enthusiasmus und Freude in einen Traum steckt, und dann muss man ihn aufgeben?

Das gibt’s doch nicht! Daran kann es doch nicht scheitern!  Meiner Erfahrung nach tut es dies jedoch oft, sehr oft.

Irgendwann war klar: es muss sich etwas ändern. Es braucht einen radikalen Schritt und einen Neubeginn. Sich einzugestehen, dass etwas nicht passt und man die Richtung ändern muss- Ich weiß wirklich, wie schwierig das sein kann! Aber diese Erfahrung hat mich geprägt und es stimmt tatsächlich:

  • DU bist Gestalter*in deines Lebens.
  • Du selbst entscheidest über dein Tun.
  • Verurteile nicht deine Vergangenheit, sondern gestalte deine Zukunft neu.

Du hast jeden Tag die Chance für einen Neubeginn, etwas zu verändern

Und dann kam unsere Fahrt quer durch Europa, in einem kleinen roten Renault Clio, unsere Tochter am Rücksitz und ein paar Koffer mit dem Nötigsten. Bereit, ein neues Abenteuer als Familie in Spanien zu beginnen. Doch der Plan ging nur eine Weile lang gut. Denn manchmal passieren die Dinge einfach wir sind gezwungen, darauf zu reagieren.

Für uns hieß das nach fast zwei Jahren Ernüchterung – Wirtschaftskrise. Keine Arbeit, das Geld ging aus.

Die einzige Option für mich war damals eine Rückkehr nach Österreich- mit weitreichenden Konsequenzen für unsere gesamte Familie. Wir wollten Familie und Beziehung leben, aber wir mussten einen neuen Weg finden. Wir wussten bereits, welche bürokratischen, sprachlichen und kulturellen Hürden auf uns zukommen würden. Mir wurde klar:

Da geht’s jetzt ums Eingemachte.

Es folgten beinharte Verhandlungen- was sind unsere „Must haves“, was geht gar nicht? Die Entscheidung, zurück nach Österreich zu kommen war eine der schwierigsten unseres Beziehungslebens und beschäftigt uns auch heute noch immer wieder. Die folgenden drei Fragen waren wie Grashalme, an die ich mich geklammert habe- ich teile sie hier gerne mit dir, weil sie vielleicht auch dir helfen. Auch heute noch frage ich mich immer wieder:

  • Wie kannst du das Beste aus deiner Realität machen?
  • Sind äußere Veränderungen möglich? Dann habe den Mut und triff Entscheidungen.
  • Wenn du „äußerlich” nichts ändern kannst, hast du immer noch die Freiheit, „innerlich” etwas zu verändern. Wir kreieren immer von innen nach außen.

Was sind deine Wünsche Ziele? Wie willst du sein?

Das Erste, was wir in Wien gesucht haben, war eine zweisprachige Kindergruppe für unsere Tochter, um uns so gut wie möglich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und auszutauschen. Heute bin ich fest davon überzeugt:

Wir brauchen Menschen, die verstehen, was wir durchmachen.

Zurück in Österreich war klar, dass ich meine Erfahrungen auch in irgendeiner Form im Beruf leben will. Wie? Das war ein großes Fragezeichen und hat mich viele schlaflose Nächte gekostet. Ich habe Karrierecoaching gemacht, Visualisierungstechniken probiert, mich von vielen kompetenten Menschen beraten lassen.

Die Welt ist ständig in Veränderung. Ich übernehme die Verantwortung, wie ich darauf reagiere.

Wie reagierst du auf Veränderungen? Welchen Weg möchtest du gehen?

Und langsam, ganz langsam habe ich Neues probiert. Reingefühlt, wie es mir damit geht. Schritt für Schritt.

Sich langsam in eine Richtung zu bewegen, das ist ein Weg, der langfristig Veränderung ermöglicht. Menschen an der Reise teilhaben lassen: manchmal kommt Unterstützung aus einer unerwarteten Richtung. Sich professionelle Hilfe erlauben.

  • Veränderungen beginnen mit einem Gefühl, nicht mit einem Gedanken.
  • Es braucht Menschen, die verstehen, was man durchmacht.
  • Ein geschulter Blick von außen hilft, Veränderung schneller in Gang zu bringen.

Was ist dein Gefühl? Nimm wahr, erkenne die Signale und setze dir realisierbare Ziele.

Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich mich auf das erste Beratungsgespräch vorbereitet habe- so viele Menschen hatten mir zugehört und jetzt war plötzlich ich diejenige, die zuhörte. Wie nervös ich war! Und- ja, das klappte tatsächlich! Ich habe die Beratungen schrittweise gesteigert- ich hab also immer mehr beraten- und gemerkt, dass mir das richtig Spaß macht und ich das auch richtig gut kann! Irgendwann kam dann der Schritt, eine eigene Praxis zu gründen.

Existenzängste und schlaflose Nächte

Meine Fixanstellung wollte ich nicht aufgeben. Mein Herz hat mich immer mehr in Richtung Selbstständigkeit gezogen,

…aber mein Kopf hat lange Zeit gesagt: das kannst du doch nicht machen!

Ich hatte Angst davor, das Alte zurückzulassen. Ich hatte fünfzehn Jahren in verschiedensten Settings unterrichtet- AHS, BHS, teure Privatschulen, Erwachsenenbildung, Inland, Ausland. Sprachen unterrichten: Das war das, was ich gelernt hatte. Das bin doch ich! Doch irgendwann hatte ich das Gefühl, es passt nicht mehr.

… und das Alte bleibt zurück, um Platz für Neues zu schaffen

Entdecke, wie Veränderung möglich werden kann

Kennst du das- die einschränkenden Muster und hinderlichen Überzeugungen, die dich davon abhalten, etwas Neues zu starten und dein wahres Selbst zu entwickeln? Ich hatte viele Zweifel und bin im Kopf alle Möglichkeiten immer wieder durchgegangen. Aber nur so lange, bis ich mich entschieden hatte.

Mit voller Überzeugung ins Tun kommen.

Das hätte ich alleine nie geschafft. Ich brauchte Menschen, die mir ganz klar sagen, wie sie mich wahrnehmen, welche Signale ich unbewusst sende und dass sie von außen sehen, dass die Entscheidung eigentlich schon getroffen war. Nämlich von meinem Herzen.

Und dann ging ich einfach den nächsten Schritt.

Während ich bei meinen Klient*innen ganz klar sehe, was ihre nächsten Schritte sein könnten, ist mir das bei mir selbst sehr schwer gefallen. Deshalb der objektive Blick von außen, die Entscheidungshilfe. Ich fand es für mich unmöglich, die Neuorientierung allein zu entscheiden und kann aufgrund dieser Erfahrung nur noch einmal sagen:

Es geht leichter, wenn ich mir für Entscheidungen und Neuorientierung Unterstützung hole.

Ohne einen Blick von außen hätte ich mich ewig im Kreis gedreht. Wie mache ich weiter, was sind die nächsten Schritte? Hier die nächsten drei Erkenntnisse, die ich mit dir teilen will:

  • Manchmal braucht es einen Menschen, der den Mut hat, Dinge ganz klar auszusprechen.
  • Ich erlaube mir, Impulse und Unterstützung anzunehmen.
  • ABER: Für die Umsetzung meiner Entscheidung bin ich ganz alleine verantwortlich.

Aber nun zu dir:

Was möchtest du loslassen, verändern, neu starten?

Ich bin neugierig darauf, was du mir von deiner Lebensreise erzählen willst! Vergiss nicht: du bist einzigartig so wie du lebst und liebst. Das perfekte Leben gibt es nicht, aber es ist deine Verantwortung, dich so zu verhalten, wie du dich verhalten willst. Und den nächsten Schritt zu gehen.

Du bist unsicher, wie das funktionieren kann? Lass uns gemeinsam starten – buche jetzt ein kostenloses Gespräch mit mir!